Deckenverkleidungen für Wohnzimmer Ideen & Gestaltung

Arten von Deckenverkleidungen für Wohnzimmer

Deckenverkleidungen für wohnzimmer – Die Wahl der richtigen Deckenverkleidung beeinflusst maßgeblich die Atmosphäre und den Stil Ihres Wohnzimmers. Material, Design und Verarbeitung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Im Folgenden werden verschiedene Arten von Deckenverkleidungen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen vorgestellt.

Materialien für Deckenverkleidungen

Die Auswahl an Materialien für Deckenverkleidungen ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack und jedes Budget die passende Lösung. Von klassischen Varianten bis hin zu modernen, innovativen Designs ist alles möglich. Die wichtigsten Materialien werden im Detail betrachtet.

Gipskartonplatten

Gipskartonplatten sind ein weit verbreitetes und kostengünstiges Material für Deckenverkleidungen. Sie sind leicht zu verarbeiten und bieten eine glatte, ebene Oberfläche, die sich ideal zum Tapezieren oder Streichen eignet. Die Montage ist relativ einfach und schnell durchführbar. Allerdings sind Gipskartonplatten nicht besonders robust und können bei Stößen oder Feuchtigkeitsschäden anfällig sein. Ästhetisch bieten sie eine neutrale Basis, die sich durch kreative Gestaltungselemente wie Stuckleisten oder integrierte Beleuchtung aufwerten lässt.

Ein Beispiel für ein modernes Design wäre eine abgehängte Decke mit integrierten LED-Lichtbändern, die indirekte Beleuchtung erzeugen. Ein klassisches Design könnte eine glatt verputzte und gestrichene Gipskartondecke mit Stuckelementen sein.

Holzvertäfelungen

Holzvertäfelungen verleihen dem Wohnzimmer ein gemütliches und natürliches Ambiente. Die Auswahl an Holzarten, Oberflächenstrukturen und Farben ist enorm. Holz ist ein robuster und langlebiger Werkstoff, der eine hohe Wärmedämmung bietet. Allerdings sind Holzdecken in der Regel teurer als Gipskartonplatten und erfordern einen höheren Aufwand bei der Montage. Moderne Designs könnten beispielsweise eine Decke aus hell lasiertem, sägerauem Holz mit sichtbaren Balken umfassen.

Ein klassisches Beispiel wäre eine Vertäfelung aus dunklem, poliertem Holz mit aufwendigen Ornamenten.

Metalldecken, Deckenverkleidungen für wohnzimmer

Metalldecken, beispielsweise aus Aluminium oder Stahl, sind besonders robust und langlebig. Sie sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Schmutz und eignen sich daher auch für Feuchträume. Metalldecken bieten eine moderne und industrielle Ästhetik. Die Kosten variieren stark je nach Material und Design. Ein moderner Look wäre eine Decke aus perforiertem Aluminium mit integrierter Akustikfunktion.

Klassische Designs sind eher selten bei Metalldecken, da das Material selbst eine moderne Ausstrahlung hat.

Stoffbespannte Decken

Stoffbespannte Decken schaffen eine warme und gemütliche Atmosphäre. Sie bieten eine hervorragende Akustik und absorbieren Geräusche effektiv. Die Auswahl an Farben und Mustern ist groß. Allerdings sind stoffbespannte Decken relativ empfindlich gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit und erfordern eine regelmäßige Reinigung. Moderne Designs können beispielsweise mit spannenden Farbverläufen und Mustern arbeiten.

Klassische Designs sind weniger verbreitet, da der Stoff selbst eine eher moderne Ausstrahlung hat.

Material	Vorteile	Nachteile	Beispielbilder (Beschreibung)
Gipskarton	Kostengünstig, leicht zu verarbeiten, glatte Oberfläche	Nicht sehr robust, anfällig für Feuchtigkeitsschäden	Moderne Variante: Abgehängte Decke mit integrierten LED-Lichtbändern, die indirekte Beleuchtung erzeugen. Klassische Variante: Glatt verputzte und gestrichene Decke mit Stuckelementen.
Holz	Gemütlich, natürlich, robust, gute Wärmedämmung	Teuer, hoher Montage-Aufwand	Moderne Variante: Decke aus hell lasiertem, sägerauem Holz mit sichtbaren Balken. Klassische Variante: Vertäfelung aus dunklem, poliertem Holz mit aufwendigen Ornamenten.
Metall	Robust, langlebig, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Schmutz	Kostenintensiv, kann kalt wirken	Moderne Variante: Decke aus perforiertem Aluminium mit integrierter Akustikfunktion. Klassische Designs sind eher selten.
Stoff	Wärme, Gemütlichkeit, gute Akustik	Empfindlich gegen Schmutz und Feuchtigkeit	Moderne Variante: Decke mit spannenden Farbverläufen und Mustern. Klassische Designs sind eher selten.

Designaspekte von Deckenverkleidungen

Die Gestaltung der Decke beeinflusst maßgeblich die Gesamtwirkung eines Wohnzimmers. Farbe, Struktur und Beleuchtung spielen dabei eine entscheidende Rolle, um die gewünschte Atmosphäre zu schaffen – von modern und minimalistisch bis hin zu klassisch elegant oder gemütlich ländlich. Die Wahl der richtigen Deckenverkleidung ermöglicht es, den Raum optisch zu verändern, Akzente zu setzen und die vorhandenen Einrichtungselemente gekonnt in Szene zu setzen.

Farben und Strukturen und ihre Wirkung auf die Raumwirkung

Die Farbwahl der Deckenverkleidung hat einen starken Einfluss auf die Raumwirkung. Helle Farben wie Weiß oder Cremefarben lassen den Raum größer und luftiger erscheinen, während dunklere Farben wie Anthrazit oder Dunkelblau für eine gemütlichere und intimitere Atmosphäre sorgen. Strukturen wie beispielsweise eine Holzdecke mit sichtbaren Balken wirken rustikal und warm, während eine glatte, glänzende Decke einen modernen und eleganten Eindruck vermittelt.

Eine strukturierte Decke aus Gipskarton mit dezenten Reliefs kann wiederum eine interessante Textur schaffen und den Raum optisch aufwerten. Die Kombination aus Farbe und Struktur ermöglicht eine große Gestaltungsfreiheit und erlaubt es, den Raum ganz nach individuellen Vorlieben zu gestalten. Ein Beispiel: Ein helles, mattes Weiß an der Decke in Kombination mit einem dunklen, geölten Holzboden lässt den Raum großzügig und hell wirken, während ein dunkles Grau mit einer leicht strukturierten Oberfläche in Verbindung mit hellen Wänden und Möbeln einen modernen und edlen Kontrast erzeugt.

Gestaltungsmöglichkeiten mit indirekter Beleuchtung in Deckenverkleidungen

Indirekte Beleuchtung bietet vielfältige Möglichkeiten, die Deckenverkleidung gekonnt in Szene zu setzen und gleichzeitig eine angenehme und warme Atmosphäre zu schaffen. Einbauleuchten, die hinter einer abgehängten Decke oder in Nischen platziert sind, erzeugen ein sanftes, diffuses Licht, das den Raum gleichmäßig ausleuchtet und gleichzeitig Schatten und harte Kontraste vermeidet. LED-Streifen, die entlang der Deckenkante oder in integrierten Profilen angebracht werden, können als indirekte Beleuchtung eingesetzt werden und schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Die Lichtfarbe spielt dabei eine wichtige Rolle: Warmes Weiß erzeugt ein gemütliches Ambiente, während kaltweißes Licht eher modern und funktional wirkt. Die Kombination aus indirekter Beleuchtung und verschiedenen Materialien, wie z.B. Holz, Metall oder Glas, kann zu besonders eindrucksvollen Effekten führen. Zum Beispiel: Eine abgehängte Gipskartondecke mit integrierten LED-Streifen in warmweißem Licht erzeugt eine gemütliche Atmosphäre in einem Wohnzimmer im Landhausstil.

Eine moderne, abgehängte Metalldecke mit indirekter Beleuchtung in kaltweißem Licht unterstreicht den minimalistischen Stil eines modernen Wohnzimmers.

Designdetails für verschiedene Einrichtungsstile

Die Gestaltung der Deckenverkleidung sollte immer auf den bestehenden Einrichtungsstil abgestimmt sein.

• Moderner Stil: Eine glatte, weiße oder hellgraue Decke, möglicherweise mit integrierten LED-Streifen für indirekte Beleuchtung, passt ideal zu einem modernen Einrichtungsstil. Minimalistische Designs und klare Linienführung sind hier entscheidend.
• Klassischer Stil: Stuckleisten, Kassettendecken oder eine Decke mit aufwendigen Ornamenten verleihen dem Raum einen klassischen und eleganten Charakter. Warme Farben wie Beige oder Creme passen gut zu diesem Stil.
• Landhausstil: Eine sichtbare Holzbalkendecke oder eine Decke mit Holzpaneelen erzeugt ein gemütliches und rustikales Ambiente. Helle, warme Farben und natürliche Materialien sind hier typisch.

Integration von dekorativen Elementen in Deckenverkleidungen

Dekorative Elemente können die Deckenverkleidung optisch aufwerten und den Raum individuell gestalten.

• Stuckleisten: Stuckleisten in verschiedenen Formen und Größen können an der Deckenkante oder an den Wänden angebracht werden und verleihen dem Raum einen eleganten und klassischen Charakter.
• Versteckte Beleuchtung: Indirekte Beleuchtung, die hinter abgehängten Decken oder in Nischen platziert ist, erzeugt eine angenehme und warme Atmosphäre.
• Holzbalken: Sichtbare Holzbalken an der Decke verleihen dem Raum einen rustikalen und gemütlichen Charakter, insbesondere im Landhausstil.
• Kassettendecken: Kassettendecken aus Holz oder Gipskarton sind eine klassische und elegante Möglichkeit, die Decke zu gestalten.
• Spiegelflächen: Strategisch platzierte Spiegelflächen an der Decke können den Raum optisch vergrößern und für mehr Licht sorgen.

Montage und Installation von Deckenverkleidungen

Die richtige Montage der Deckenverkleidung ist entscheidend für ein ästhetisch ansprechendes und langlebiges Ergebnis. Die Wahl des richtigen Materials und die sorgfältige Durchführung der Arbeiten beeinflussen nicht nur das Aussehen, sondern auch die Stabilität und die Funktionalität der Decke. Im Folgenden werden die notwendigen Schritte und Werkzeuge für verschiedene Arten von Deckenverkleidungen detailliert beschrieben.

Notwendige Werkzeuge und Materialien

Die benötigten Werkzeuge und Materialien variieren je nach Art der Deckenverkleidung. Eine umfassende Vorbereitung ist jedoch in jedem Fall unerlässlich, um den Montageprozess effizient und sicher zu gestalten. Die Auswahl der Materialien sollte stets auf die spezifischen Anforderungen des Raumes und der gewählten Verkleidung abgestimmt sein.

• Gipskartonplatten: Für Gipskartondecken benötigt man neben den Platten selbst Spachtelmasse, Schleifpapier, Grundierung und Farbe. Zusätzlich sind Schrauben, Dübel und ggf. Metallprofile notwendig.
• Holzverkleidung: Bei Holzpaneelen sind neben den Paneelen selbst Holzleisten, Schrauben, Nägel, Holzkleber und gegebenenfalls eine Imprägnierung erforderlich. Ein Akkuschrauber ist hier besonders hilfreich.
• Spann- oder Rasterdecken: Für diese Deckenarten werden spezielle Tragsysteme, Profilträger, Deckenplatten und die dazugehörigen Befestigungselemente benötigt. Hier ist präzises Arbeiten besonders wichtig.
• Allgemeine Werkzeuge: Unabhängig vom Material sind immer ein Maßband, eine Wasserwaage, eine Stichsäge oder eine Kreissäge, ein Bohrer, ein Schraubenzieher (evtl. Akkuschrauber) und eine Schutzbrille unerlässlich.

Installation einer Gipskarton-Deckenverkleidung

Die Montage einer Gipskarton-Decke ist ein relativ gängiges Verfahren und mit etwas handwerklichem Geschick gut selbst durchzuführen. Die folgenden Schritte gewährleisten ein sauberes und stabiles Ergebnis.

Deckenverkleidungen für Wohnzimmer schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Die Wahl der Farbe ist dabei entscheidend, und oft harmoniert ein dezentes Beige wunderbar mit der Einrichtung. Schauen Sie sich dazu gerne Inspirationen für eine beige Deko Wohnzimmer an, um die passende Deckenverkleidung zu finden. So entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das Ruhe und Eleganz ausstrahlt.

1. Vorbereitung: Zuerst muss die alte Decke entfernt und der Untergrund gereinigt werden. Die Raumhöhe und die Position von Lampen und anderen Einbauten sollten genau ausgemessen werden.
2. Tragkonstruktion: Ein stabiles Untergerüst aus Metallprofilen wird an der Decke befestigt. Die Profile sollten mit Hilfe der Wasserwaage exakt ausgerichtet werden, um eine ebene Decke zu gewährleisten.
3. Plattenbefestigung: Die Gipskartonplatten werden mit speziellen Schrauben an den Metallprofilen befestigt. Die Schrauben sollten nicht zu tief oder zu flach eingedreht werden, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen.
4. Spachteln und Schleifen: Die Fugen zwischen den Platten werden mit Spachtelmasse sorgfältig verspachtelt und anschließend geschliffen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
5. Grundieren und Streichen: Nach dem Schleifen wird die Decke grundiert und anschließend in der gewünschten Farbe gestrichen.

Schwierigkeitsgrad der Montage verschiedener Materialien

Der Schwierigkeitsgrad der Montage variiert stark je nach Material. Gipskartonplatten lassen sich relativ einfach verarbeiten und sind für Heimwerker gut geeignet. Holzverkleidungen erfordern etwas mehr handwerkliches Geschick, während Spann- und Rasterdecken aufgrund des komplexeren Tragsystems und der präzisen Montage meist von Fachleuten installiert werden sollten.

Installation einer abgehängten Decke mit integrierten LED-Leuchten

Eine abgehängte Decke mit integrierten LED-Leuchten bietet eine moderne und effiziente Beleuchtungslösung. Die Installation erfordert jedoch mehr Planung und Fachwissen.

1. Planung und Vorbereitung: Die Position der Leuchten und die benötigten Kabel müssen vorab genau geplant werden. Die elektrische Anlage muss von einem Fachmann geprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
2. Tragkonstruktion: Ein stabiles Untergerüst aus Metallprofilen wird an der Decke befestigt. Dabei sind die Aussparungen für die Leuchten zu berücksichtigen.
3. Kabelverlegung: Die Kabel für die LED-Leuchten werden verlegt und an die Stromquelle angeschlossen. Hier ist die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen unerlässlich.
4. Montage der Leuchten: Die LED-Leuchten werden in die vorbereiteten Aussparungen eingesetzt und befestigt.
5. Plattenbefestigung: Die Deckenplatten werden an den Metallprofilen befestigt, wobei auf die korrekte Positionierung der Leuchten geachtet werden muss.
6. Abschlussarbeiten: Nach der Montage der Platten werden die Fugen verspachtelt und geschliffen, und die Decke wird grundiert und gestrichen.

Kosten und Budgetplanung

Die Kosten für die Deckenverkleidung im Wohnzimmer hängen von verschiedenen Faktoren ab, die im Folgenden detailliert erläutert werden. Eine genaue Budgetplanung ist essentiell, um unerwartete Ausgaben zu vermeiden und das Projekt im Rahmen des finanziellen Rahmens zu halten. Hierbei sollten sowohl Materialkosten als auch die Kosten für die Arbeitsleistung berücksichtigt werden.

Eine transparente Kostenübersicht ermöglicht eine realistische Einschätzung der Gesamtkosten und erleichtert die Entscheidungsfindung bezüglich der Wahl der Materialien und der beauftragten Handwerker. Die Berücksichtigung möglicher Zusatzkosten, wie beispielsweise Entsorgung von Altmaterial, ist ebenfalls wichtig für eine präzise Budgetplanung.

Preisübersicht für verschiedene Materialien und Arbeitsleistungen

Die Kosten für Deckenverkleidung variieren stark je nach Material und Ausführung. Folgend finden Sie eine grobe Preisübersicht, die jedoch nur als Richtwert zu verstehen ist und je nach Region und Anbieter abweichen kann. Die angegebenen Preise beziehen sich auf Materialkosten pro Quadratmeter und sind ohne Mehrwertsteuer.

Material	Preis pro m² (ca.)
Gipskartonplatten	5 – 15 €
Holzverkleidung (z.B. Paneele)	20 – 50 €
Spanndecken	30 – 80 €
Metalldecken (z.B. Aluminium)	40 – 100 €

Die Arbeitskosten hängen von der Komplexität der Arbeiten, der Größe der Fläche und dem regionalen Lohnniveau ab. Man sollte mit Kosten zwischen 20 und 50 € pro Quadratmeter für die Montage rechnen. Zusätzliche Arbeiten wie das Verlegen von Kabeln oder das Spachteln und Streichen können die Kosten zusätzlich erhöhen.

Faktoren, die die Kosten für Deckenverkleidungen beeinflussen

Mehrere Faktoren beeinflussen die Gesamtkosten eines Deckenverkleidungsprojekts. Eine sorgfältige Abwägung dieser Faktoren ist unerlässlich für eine realistische Budgetplanung.

• Materialwahl: Die Materialkosten variieren stark. Günstige Materialien wie Gipskartonplatten sind deutlich preiswerter als hochwertige Holz- oder Metallverkleidungen.
• Flächengröße: Je größer die zu verkleidende Fläche, desto höher die Material- und Arbeitskosten.
• Komplexität der Arbeiten: Zusätzliche Arbeiten wie der Einbau von Beleuchtungselementen oder die Demontage der alten Decke erhöhen den Aufwand und damit die Kosten.
• Regionale Lohnkosten: Die Arbeitskosten variieren je nach Region. In Ballungsgebieten sind die Lohnkosten in der Regel höher.
• Anbieterwahl: Die Preise der verschiedenen Anbieter können stark variieren. Ein Preisvergleich ist daher empfehlenswert.

Beispielbudget für die Renovierung eines Wohnzimmers inklusive Deckenverkleidung

Angenommen, das Wohnzimmer hat eine Fläche von 25 m². Wir wählen Gipskartonplatten als Material und rechnen mit 10 €/m² Materialkosten und 30 €/m² Arbeitskosten. Die Gesamtkosten belaufen sich dann auf (25 m²
– 40 €/m²) = 1000 €. Zusätzliche Kosten für Spachtelmasse, Farbe und Beleuchtung sollten mit ca. 200 € eingeplant werden.

Das Gesamtbudget liegt somit bei ca. 1200 €.

Kostenvergleich verschiedener Anbieter für die Installation von Deckenverkleidungen

Ein Vergleich verschiedener Anbieter ist ratsam, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Es empfiehlt sich, mindestens drei Angebote einzuholen und diese detailliert zu vergleichen. Dabei sollte nicht nur der Preis, sondern auch die Erfahrung des Anbieters, die angebotenen Leistungen und die Garantiebedingungen berücksichtigt werden. Ein schriftliches Angebot sollte alle Leistungen und Kosten detailliert auflisten.

Es ist wichtig, auf versteckte Kosten zu achten und alle Leistungen im Vorfeld zu klären.

Pflege und Instandhaltung

Die Langlebigkeit und Schönheit Ihrer Deckenverkleidung im Wohnzimmer hängt maßgeblich von der richtigen Pflege und regelmäßigen Instandhaltung ab. Unterschiedliche Materialien erfordern dabei unterschiedliche Behandlungsmethoden. Eine sorgfältige Reinigung und die frühzeitige Behebung eventueller Schäden schützen nicht nur das optische Erscheinungsbild, sondern auch die Funktionalität Ihrer Decke.

Reinigung verschiedener Materialien

Die Reinigung der Deckenverkleidung sollte stets materialgerecht erfolgen, um Beschädigungen zu vermeiden. Eine grobe Einteilung der Materialien und deren Pflege findet sich im Folgenden:

• Gipskartonplatten (verputzt oder tapeziert): Staub kann mit einem Staubwedel oder einem weichen Besen entfernt werden. Flecken lassen sich in der Regel mit einem feuchten (nicht nassen!) Mikrofasertuch und mildem Reinigungsmittel vorsichtig abwischen. Bei Tapezierung ist auf die Farbechtheit der Tapete zu achten. Scheuern ist zu vermeiden.
• Holzvertäfelungen: Holzdecken sollten regelmäßig abgestaubt werden. Für die gründlichere Reinigung eignet sich ein feuchtes Tuch mit lauwarmem Wasser und etwas Holzreiniger. Anschließend gut trocknen lassen. Regelmäßige Behandlung mit Holzpflegeöl schützt vor Austrocknung und sorgt für Langlebigkeit. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden.

• Spanndecken (PVC): Spanndecken sind pflegeleicht. Staub lässt sich mit einem Staubwedel entfernen. Für hartnäckigere Verschmutzungen kann ein feuchtes Mikrofasertuch verwendet werden. Aggressive Reinigungsmittel oder Scheuermittel sind zu vermeiden. Auf scharfe Gegenstände achten.

• Metalldecken (z.B. Aluminium): Metalldecken sind ebenfalls relativ pflegeleicht. Sie lassen sich mit einem feuchten Tuch und mildem Reinigungsmittel reinigen. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche vollständig trocknet, um Rostbildung zu vermeiden.

Mögliche Schäden und deren Reparatur

Im Laufe der Zeit können an Deckenverkleidungen verschiedene Schäden auftreten. Dies können Risse, Abplatzungen, Flecken oder auch lose Fugen sein. Die Reparaturmöglichkeiten hängen stark vom Material und der Art des Schadens ab.

• Risse in Gipskartonplatten: Kleine Risse können mit Spachtelmasse gefüllt und anschließend geschliffen und überstrichen werden. Größere Schäden erfordern möglicherweise den Austausch der betroffenen Platten.
• Lose Fugen: Lose Fugen bei Holzvertäfelungen können mit geeignetem Holzleim wieder befestigt werden. Bei Gipskartonplatten kann Fugenmasse verwendet werden.
• Flecken: Die Entfernung von Flecken hängt vom Material und der Art des Flecks ab. In manchen Fällen kann eine professionelle Reinigung notwendig sein.

Tipps zur langfristigen Erhaltung der Qualität

Eine regelmäßige und materialgerechte Pflege ist der Schlüssel zur langfristigen Erhaltung der Qualität Ihrer Deckenverkleidung. Zusätzlich sollten Sie folgende Punkte beachten:

• Vermeidung von Feuchtigkeit: Übermäßige Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung und Materialschäden führen. Achten Sie auf ausreichende Belüftung im Raum.
• Schutz vor Beschädigungen: Vermeiden Sie mechanische Beschädigungen durch scharfe Gegenstände oder starke Stöße.
• Regelmäßige Kontrolle: Prüfen Sie Ihre Deckenverkleidung regelmäßig auf Schäden und beheben Sie diese frühzeitig.
• Professionelle Hilfe: Bei größeren Schäden oder Unsicherheiten sollten Sie einen Fachmann konsultieren.

Welche Deckenverkleidung eignet sich für niedrige Räume?

Für niedrige Räume empfehlen sich helle Farben und glatte Oberflächen, um den Raum optisch größer wirken zu lassen. Vermeiden Sie stark strukturierte oder dunkle Deckenverkleidungen.

Wie lange dauert die Montage einer Deckenverkleidung?

Die Montagezeit hängt vom Material, der Größe der Fläche und der Komplexität des Designs ab. Eine einfache Gipskarton-Decke kann innerhalb eines Tages montiert werden, aufwendigere Konstruktionen benötigen mehr Zeit.

Kann man eine Deckenverkleidung selbst montieren?

Je nach Erfahrung und Komplexität der Konstruktion ist eine Selbstmontage möglich. Bei aufwendigen Designs oder Unsicherheiten sollte man jedoch einen Fachmann hinzuziehen.

Wie reinigt man eine Deckenverkleidung aus Stoff?

Stoffbespannte Decken sollten regelmäßig abgestaubt werden. Bei stärkeren Verschmutzungen kann ein feuchtes Tuch verwendet werden. Beachten Sie die Pflegehinweise des Herstellers.